
Ich glaube, daß gerade solch eine Verbindung uns Rückhalt und Annahme gibt; so, wie man ist, und nicht so, wie man sein soll; so, wie man werden möchte und darf. Und da finde ich auch jene Hilfe wieder, die mich sucht, wenn neue Irrtümer drohen, oder die Gefahr besteht, mich in diesen zu verlieren. Das Herz hat gewonnen, wenn es die Liebe spürt!
Du hast mir in all dieser Zeit unsagbar viel gegeben. Durch dich erfahre ich ein Vertrauen, das mir ermöglicht, mich stets ehrlicher zu besehen. Deine weiche, warme und gütige Art strahlt auf die Menschen aus – und läßt mich glauben, daß dein unerschöpflicher Reichtum jeden zu einer anderen Wahrnehmung führt; in andere Welten, die wiederum andere Formen hervorbringen, eine Vielfalt, aus der das jeweilige Leben in seinen eigenen Bildern sich mitteilt.
Ich habe Dinge aus meinem Inneren erfahren, die ich niemals für möglich gehalten hätte. Beglückt und berührt danke ich dir dafür. Du hast mir Mut gegeben, mein Wesen mehr zu achten, und es als Kostbarkeit zu schätzen und zu schützen.
Solange wir uns finden, solange will ich leben. Wie lange das sein wird? Solange wie das Sein es will. Mir kommt es nicht mehr endlos vor. Nur endlos noch fühle ich mich mit dir verbunden, und es tut unsagbar gut, deine Liebe immer wieder neu zu erfahren. Öffnend fließen weiche und nachgiebige Empfindungen durch mich hindurch. Oft frage ich mich, wer du für mich bist, daß es mir so wohlig das Herz erwärmt, wenn deinem Sein ich nur still lausche. Oft, sehr oft denke ich an dich, und doch weiß auch ich um die Wirklichkeit. Oft bin ich dir nah, und doch auch wieder unfühlbar weit entfernt. Das Vergangene lebt und wird weiter leben in dieser ungeordneten, brüchigen Zeit, bis es die Gegenwart ist; für immer jetzt. Deine weiche Geborgenheit weiß, wo ein anderes offenes Gefühl wartet und einfach ihm nur zuhört. Da ist ein Zuhause, da, wo man sich angenommen fühlt, da, wo man sich versteht!
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